einpunktstuhl 7-050

Hans Bellmann, 1951

Der bellmann-einpunktstuhl ist ein Meilenstein in der Schweizer Designgeschichte und Höhepunkt im Werk Bellmanns. Seine Bedeutung beruht auf der einzigartigen Befestigung mit nur einer Schraube die dem Stuhl seinen Namen gab und dem flexiblen Rücken der Sperrholzschale, die Dank einer mittigen Öffnung angenehm federt.

Der Einpunktstuhl von Hans Bellmann wirkt heute sehr vertraut und doch ist er ein mutiger Gegenentwurf zum verbreiteten Heimatstil Anfang der 1950er Jahre. Der bellmann-einpunktstuhl ist ein Meilenstein in der Schweizer Designgeschichte und Höhepunkt im Werk Bellmanns. Seine Bedeutung beruht auf der einzigartigen Befestigung mit nur einer Schraube, die dem Stuhl seinen Namen gab und dem flexiblen Rücken der Sperrholzschale, die dank einer mittigen Öffnung angenehm federt. Die Öffnung fungiert auch als Griff, ähnlich wie beim traditionellen Schweizer Stabellen-Stuhl. Zudem kommuniziert der Einschnitt die Leichtigkeit und Ergonomie des Stuhls. Der bellmann Stuhl besteht aus nur wenigen Teilen, ist ökonomisch zu produzieren und mit 3,8 Kilo ausgesprochen leicht. Die Entwürfe des vom Studium am Bauhaus in Dessau und Berlin sowie der Arbeit im Architekturbüro von Mies van der Rohe geprägten Hans Bellmann (1911-1990) zeichnen sich durch sparsamsten Einsatz der Mittel aus. Der Visionär gehört zu den profiliertesten Wegbereitern der klassischen Moderne in der Schweiz. Sein Einpunktstuhl wurde als "4015 ST" mehrfach mit dem Preis "Die gute Form" ausgezeichnet.

Sitzschale Formsperrholz, Metallgestell und zentraler Verbindungspunkt schwarz matt oder verchromt
B43, T53, H83, SH46

Referenzen

Bilder

Materialien
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Buche natur HG 520
Schwarznuss natur HG 560
Buche weiss HG 330
Buche hellgrau HG 340
Buche grau HG 350
Buche schwarz HG 203
Buche anthrazit HG 200
Buche Ebony HG 100
Buche Wenge HG 110
Buche Mahagoni HG 130
Buche Maron HG 120
Buche Nuss HG 151
Buche geweisst HG 172
Wunschfarbe auf Anfrage